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  • AutorenbildRamona

Experiment: 1 Jahr ohne Shopping

Ja, du hast richtig gelesen. Als Challenge für dieses Jahr, und auch als guten Vorsatz, möchte ich ein Jahr komplett auf das Einkaufen von Kleidung, Schuhen und Taschen verzichten.




Neues Jahr, neues Ich?


Nun, nicht ganz. Aber gerade in den letzten Monaten bin ich immer wieder auf Online-Shopping Seiten gelandet. Da ich viel Zeit im Haus verbringe (Baby-Spass, Juchee), ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich die neuesten Trends und Verkaufsseiten besuche - und auch kaufe.


Auch wenn der Fokus bei diesen Dingen stets auf einer nachhaltige Produktion liegt, sind es trotzdem Sachen, die neu hergestellt werden mussten und somit Energie und Ressourcen verbrauchen. Denn wie wir wissen, am nachhaltigsten ist es nichts zu kaufen.


Was erwarte ich mir?


1. Weniger Suchtgefühl


Je mehr Zeit man auf Shopping-Seiten verbringt, desto süchtiger ist man nach dem perfekten Schnäppchen (zumindest geht es mir so!). Ich ertappe mich immer wieder in einer ruhigen Minute, oder wenn das Baby schläft, dass ich auf meine Shopping-Apps am Telefon tippe - natürlich nur, um mal kurz zu schauen.


Wie viel ich so schon eingekauft habe? Zu viel.


2. Zeitgewinn


Als logische Konsequenz verbringe ich weniger Zeit am Telefon und komme auch mal wieder dazu vielleicht was spannendes zu lesen oder für den nächsten Tag vorzubereiten.


Zusammengerechnet verbringt man nämlich mehrere Stunden beim Durchforsten der Geschäfte und Shopping-Seiten. Erst wird recherchiert, dann bestellt, dann wird auf die Ware gewartet, dann probiert, dann wird zurückgeschickt, was nicht passt. Online-Shopping hat leider auch immer einen Hauch von Glücksspiel an sich. Und entweder man schickt dann die Ware zurück oder man behält sie, da es sich nicht rentiert wegen einem T-Shirt auf die Post zu rennen und hat somit wieder den Schrank voll mit ungeliebten Teilen.


3. man gibt weniger Geld für Dinge aus, die man nicht braucht


Punkt 3 macht natürlich Sinn. Wenn ich nichts kaufe, gebe ich auch nichts aus. Doch der Punkt hier ist, dass man (meistens) sowieso nichts wirklich braucht, sondern nur haben möchte. Und oft auch nicht mal das. Ich habe schon oft was gekauft, nur um einen Mindestbetrag im Warenkorb zu erfüllen, für eine "gratis" Zusendung, oder um sonst noch wo etwas zu sparen. Nur, dass das eigentlich der beste Verkaufstrick ist, daran denke ich dann oft nicht, obwohl ich es wüsste.


Oft kaufe ich auch Schnäppchen, bzw. vermeintliche Schnäppchen. Eine meiner Lieblings-Online-Shopping-Seiten zeigt mir immer genau an, wie viel Prozent und auch wie viel Franken ich mit dem Kauf eines Kleidungsstückes spare. Das macht süchtig. Und man fühlt sich sehr schlau, da man schliesslich viel weniger für das gleiche Teil ausgegeben hat, wie andere, die den regulären Preis zahlten.. Dass das so nicht ganz stimmt und auch nicht so schlau ist, muss ich hier wohl nicht erwähnen.


4. Wertschätzung aller Dinge, die ich bereits habe


Ich besitze viel. Sehr viel. So viel, dass ich Off-Saison-Kleidung nicht in meinem Kleiderschrank unterbringen kann, sondern in Kisten im Keller.


Absurd? Auf jeden Fall..


Doch Aussortieren und weggeben fällt mir immer noch sehr schwer. Doch nach und nach wird der Berg an Dingen kleiner. Schritt für Schritt.


Der Punkt ist, dass ich auch viele Kleidung, Schuhe, Taschen, etc. besitze, die ich sogar noch nicht einmal getragen habe (hier möchte ich wieder auf den Gedanken verweisen, dass ich Schnäppchen gekauft habe, die ich eigentlich gar nicht so richtig mochte, ich aber vermeintlich Geld damit gespart habe..). Tja..


Ziele

  1. Nichts kaufen

  2. Kleidung aussortieren und weggeben

  3. Nur Dinge behalten, die mich glücklich machen (Danke, Marie Kondo)



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