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  • AutorenbildRamona

Tag des (Un-)Wildkrautes


Heute ist der internationale Tag des (Un-)Wildkrautes. Warum die tollen Pflanzen keine Unkräuter sind und für Mensch und Tier unglaublich wichtig und nützlich, erfahrt ihr hier:


Löwenzahn:


Der Löwenzahn ist ein wahrer Tausendsassa. Von der Blüte über die Blätter bis hin zur Wurzel kann er von uns verzehrt werden. Die Pflanze enthält eine ganze Reihe an Vitaminen und Nährstoffe und sieht zudem noch richtig hübsch aus. Gerade jetzt fängt der Löwenzahn richtig an zu blühen und die goldenen Blüten finden sich auf zahlreichen Wiesen.


Für viele ist der starke Wachstum der Pflanze ein Dorn im Auge, jedoch kann mit dem Löwenzahn so einiges in der Küche gemacht werden. Unter anderem können die Blüten für einen veganen Honigersatz verwendet werden (Löwenzahn-Blüten mit Zucker aufkochen --> Sirup als Honigersatz verwenden). Die Blätter können zu Salaten, Smoothies oder Pestos verarbeitet werden. Und die Wurzeln werden oft als Kaffeebohnen-Ersatz eingesetzt, da sie wichtige Bitterstoffe enthalten. Hierzu müssen die Wurzeln erst getrocknet werden.


Aber auch für die Tierwelt ist der Löwenzahn ein wahres Insekten-Buffet. Die goldenen Blüten liefern jeglichen Insektenarten die wichtige Nahrung im Früh-Frühling, wo sonst noch nicht so viel wächst.



Brennnesseln:


Wird der Name Brennnessel genannt, erinnern sich viele erstmal an schmerzhafte Erinnerungen, die sie mit der Pflanze gemacht haben. Dass diese jedoch weitaus mehr kann, als sich gegen unliebsame Feinde zu wehren, wissen die wenigsten.


Auch die Brennnessel gehört zu den heimischen Heilpflanzen. Die ebenfalls Vitamin- und nährstoffreiche Pflanze kann auch ganz unterschiedlich zubereitet werden. Von Suppen, über Salate wird das herbe Kraut sehr gerne eingesetzt. Aber auch als biologisches Düngemittel ist die Brennnessel unschlagbar (hier einfach geerntete Brennnesselblätter mit Wasser ansetzen und einige Wochen ziehen lassen - Achtung: stinkt!).

Aber auch die Samen der Brennnesseln sind besonders im Winter eine tolle Immun-Booster Alternative, da sie auch getrocknet sehr viele wichtige Nährstoffe beinhalten.


Die Brennnesseln sind besonders für Raupenarten attraktiv: Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs und Admiral.



Spitzwegerich:


Der Spitzwegerich ist nicht ganz so auffallend wie der Löwenzahn oder die Brennnessel. Jedoch auch ein wahrer Schatz im Garten.


Verwechseln kann man diesen mit dem Breitwegerich, bei letzterem sind jedoch die Blätter um einiges breiter und kürzer als beim Spitzwegerich.


Der Spitzwegerich eignet sich wunderbar bei Mückenstichen oder anderem Juckreiz als Linderung. Hierzu werden die Blätter zerrieben und auf die betroffene Stelle gedrückt. Auch sind die Blätter entzündungshemmend und schleimlösend.


Der Spitzwegerich ist bei bedrohten Falterarten sehr beliebt.

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